Nach einem vormittäglichen Regenschauer hat sich das Wetter wieder beruhigt und ich beschließe einen Spaziergang durch den Münchner Ostfriedhof zu machen.
Nach einem vormittäglichen Regenschauer hat sich das Wetter wieder beruhigt und ich beschließe einen Spaziergang durch den Münchner Ostfriedhof zu machen.
Die Frühlingszeit ist jedes Jahr aufs Neue faszinierend, denn sie bringt tägliche Veränderungen in der Vogelwelt mit sich. Die Zugvögel kehren aus ihren Wintergebieten zurück …
Je weniger ich bei meinen Vogelspaziergängen von der Vogelwelt erwarte, desto mehr Freude kommt auf, wenn sich doch schöne Beobachtungen ergeben.
Meistens gehe ich die gleichen Wege im Ostfriedhof und im Großen und Ganzen kenne ich hier »meine« Vögel.
Bestes Frühlingswetter erwartet mich heute für die Tour zum Ammersee. Mir gefällt der Weg zum Binnensee mit seinem schönen frischen Grün und es gibt hier immer etwas zu entdecken. Vielleicht zeigt sich ja der Kleinspecht? Ich schaue mir deshalb einige Baumhöhlen an.
Ein kurzer Besuch bei der Fütterungsstelle im Perlacher Forst steht an. Am Fuße des Perlacher Mugls hat ein Ehepaar, dass ich heute auch zufällig treffe, diese »Verpflegungsstation für Vögel« angelegt. Es wird nur im Winter mit allen möglichen Sämereien bestückt.
Bei meinem sonntäglichen Spaziergang durch den Ostfriedhof entdecke ich einige Wintergäste wie die Saatkrähe und den Bergfink, die beide nicht alleine unterwegs sind. Um die fünf Saatkrähen und zehn Bergfinken zähle ich.
Seit den ersten Apriltagen sind die Temperaturen ständig gestiegen, manchmal bis zu sommerlichen 28 Grad Celsius. Normalerweise hat man im Frühjahr fünf bis sechs Wochen Zeit um in spärlich belaubten Bäumen Vögelchen zu suchen. Aber heuer ist der Frühling in kurzer Zeit mit einer Wucht hereingebrochen, dass man nur staunen kann.
Ich bin auf der Suche nach der Fütterungsstelle, die ich im Dezember 2013 im Perlacher Forst besucht hatte. Leider finde ich den Platz nicht mehr – vielleicht wurde er auch aufgelöst. Schade. Ich wollte mal wieder in Ruhe und aus nächster Nähe Vögel beobachten. Da das nun nicht geklappt hat, beschließe ich zum Perlacher Mugl…
Ein sehr seltener Gast – ein Odinshühnchen – war vor gut einer Woche am Ammersee gesichtet worden. Auch an den letzten Tagen gab es noch Meldungen. Odinshühnchen brüten in der arktischen Tundra und ziehen ab Ende Juli bis in den September hinein in ihre Überwinterungsgebiete am Persischen Golf.
Wenn am späten Nachmittag die tiefer stehende Sonne meinen Balkon in warmes Licht taucht, stehe ich gerne am Fenster und schaue »meinen« Vögelchen bei ihrem Treiben zu. Die wenigen Plätze an der Futtersäule und dem kleinen Vogelhäuschen sind heiß begehrt und um diese Jahreszeit immer besetzt.
Heute bin ich per Zug zum südlichen Ammersee unterwegs, inklusive Fahrrad. Nach einmal Umsteigen in Geltendorf komme ich gegen 8 Uhr in Dießen an. Es ist nicht immer ganz einfach mit der Radmitnahme in der Bahn.
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