9. bis 15. September 2012, Rovinj (Kroatien), viel Sonne, ca. 30 Grad, etliche Gewitter, danach etwas Abkühlung
Im Sommerurlaub geht es diesmal wieder nach Rovinj (sprich: rovin), ein kleines malerisches Städtchen an der istrischen Küste Kroatiens. Von München mit dem Bus in einer 10-stündigen Nachtfahrt zu erreichen. Leider dieses Jahr gefühlte 14 Stunden. Aber der Anblick dieser italienisch anmutenden Stadt mit ihren verwinkelten kleinen Gassen, dem Hafen, dem Marktplatz, den Bars und Restaurants lassen mich die Strapazen der Reise schnell vergessen.
Den Sonnenaufgang erleben wir auf den Felsen in der Nähe der Kirche der Hl. Euphemia (Bild). Auf dem Meer fahren Fischerboote, im Schlepptau jede Menge Möwen, die sich auf die Fischabfälle stürzen. Eine Krähenscharbe fliegt dicht über dem Wasserspiegel zur Insel Katarina. Neben mir lässt sich eine Türkentaube (Bild) nieder und zupft an den grünen Blättern einer Pflanze.
Einige Tage später mache ich mich auf dem Weg zu meinem kleinen Vogelparadies Palud. Am Südhafen in Rovinj suche ich nach den Seeschwalben, da ich unbedingt wissen will, welche ich tags zuvor gesehen hatte. Es sind Flussseeschwalben (Bilder). Ungefähr zehn Vögel sitzen gemeinsam mit jungen Lachmöwen auf dem Geländer eines Schiffes. Einige fliegen und suchen nach Nahrung, ein paar ruhen sich auf einem Schwimmreifen aus.
Mittelmeermöwen (Bilder) sind überall in der Stadt zu beobachten. Und sie lassen einen ganz schön nah ran. Da brauche ich nicht mal mehr mein Spektiv ;-).
Ach ja… Rovinj – herrlich! Da werden schön Erinnerungen wach… tolle Bilder und ein sehr umfangreiche wie auch interessanter Blog.